Herzlich Willkommen!

Wer wir sind

Liebe Besucherin, lieber Besucher

Seien Sie herzlich willkommen in unserer Gemeinde.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um zur Ruhe zu kommen, vielleicht auch nachzudenken – in der Stille liegt viel Kraft. Schauen Sie sich ein wenig um. Sie befinden sich in einem Kirchbau, der sich nicht von selbst erklärt, wie viele andere Kirchen das tun – und von dem doch eine gute Botschaft ausgeht.

Ein Rundgang

Wenn Sie im Foyer stehen und zum Kirchraum hin blicken, sehen Sie rechts von sich die hölzerne Leitwand. Sie geleitet Sie ins Innere des Kirchraums, legt sich in dem transparenten Gebäude wie ein Schutzmantel um Sie, entzieht Sie bei Ihrer Andacht den neugierigen Blicken. Aus Holz ist sie, aus lebendigem Material inmitten von Glas und Beton. Sie ist wie das Wort Gottes, das uns auch leiten will und bergen kann, Wort aus lebendigem Material, vermittelt durch die Geschichten der Bibel und den Zuspruch anderer Menschen. Alle Einrichtungsgegenstände unserer Kirche, die auf die Verkündigung verweisen, sind aus Holz: Kanzel, Orgel und vor allem der Abendmahlstisch in der Mitte. Wenn Sie den Kirchraum betreten, nehmen Sie sich Zeit, diesen Tisch zu betrachten. Ein alter Frankfurter Tisch, aus zum Teil schon verwittertem Holz. Er passt nicht zum sonstigen modernen Interieur. So wie Gottes Wort immer auch etwas Fremdartiges behält, etwas, das nicht zu unserem Leben und unserer Welt passt. Fremdes Wort - oft verstehen wir es nicht, manchmal müssen wir uns daran reiben, treibt es Splitter in unsere Haut – wie der Tisch es tut, wenn Sie ihn unvorsichtig berühren. Um diesen Tisch versammelt sich die Gemeinde zum Gottesdienst und zum Abendmahl. So ist es nach unserem Verständnis: Die Gemeinde versammelt sich um einen Tisch. Ein Tisch schafft Gemeinschaft. Ein Tisch ist ein Zeichen für Geborgenheit, für Nahrung für Leib und Seele – an einem Tisch werden aber auch Konflikte geklärt, manchmal auch ein Stück weit gelöst. Darum ist auch der Tisch für unsere Gemeinde das zentrale Symbol – mit der Bibel darauf, damit wir uns immer wieder daran erinnern, dass wir hier Gäste an Gottes Tisch sind, dass er es ist, der uns Nahrung für unsere Seele anbietet und Versöhnung mit uns selbst und den vielen Unvollkommenheiten unseres Lebens, auch mit ganz konkreter Schuld.

Wenn Sie sich ein wenig intensiver umsehen, werden Sie vielleicht das Kreuz vermissen. Eine Kirche ohne Kreuz?
Einerseits entspricht das einer alten Tradition in der Stadt Frankfurt. Durften „die Reformierten“ doch, nachdem sie Ende des 18. Jahrhunderts endlich in Frankfurt eine Kirche bauen konnten, diese weder mit einem Glockenturm noch mit einem Kreuz ausstatten. Wir haben uns nach langer Diskussion wieder an diese alte Tradition angeschlossen. Für uns haben aber auch theologische Gründe eine Rolle gespielt. Eben – wie schon beschrieben – den Grund unserer gottesdienstlichen Gemeinschaft nicht im Kreuz Jesu Christi, sondern darin, dass wir uns vom auferstandenen Herrn an seinen Tisch eingeladen fühlen. Und – es ist doch eher so, dass wir das Kreuz nicht vor uns her, sondern in uns tragen, in den Sorgen und Lasten, die uns manchmal müde oder unser Leben schwer machen.

Den Blick heben

Wenn Sie Ihren Blick heben, fällt er durch die großen Glasfenster in den Garten, in die lebendige Natur. Außerhalb des Kirchraums können Sie sich auch kaum vor den Blicken von draußen verbergen – Sie sehen, was draußen geschieht, und Sie werden gesehen.

Auch das entspricht reformierter Tradition. Wir wollen uns nicht vor den Problemen und Fragen dieser Welt verstecken. Wir wollen das Leben der Menschen draußen ansehen, die sozialen und gesellschaftlichen Fragen hineinnehmen in unsere Predigt, in unsere Gebete und Gottesdienste. Und wir möchten deutlich machen: Gottes Wort und unser Gebet hat auch Relevanz für die Menschen draußen.

Mit der Zeit werden Sie sicher noch viel mehr entdecken. Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit bei uns – vielleicht kommen Sie einmal wieder?

Dear Visitors

A very warm welcome in our church.

Please feel free to take a little time to come to rest and contemplate. Silence can be very powerful.

Please feel invited to look around you. You’re in a very modern church building that was constructed with great care, yet it lacks the typical symbols of Christianity. This church has no cross, for example. That’s part of the tradition of our congregation here in Frankfurt: When our forefathers were finally allowed to build a church on the town’s grounds at the end of the eighteenth century they were denied to add a clock tower or a cross.

We linked to the latter tradition when we built this church since it also exemplifies our understanding of the New Testament: We don’t see the Lord’s suffering in the center of our religious beliefs but the community of Christ risen.

Standing in our foyer and looking towards the prayer room you see a wooden wall on the right. This guiding wall stretches from the outside of the church and guides visitors into the prayer room which it surrounds like a protective coat. Wood is a living, natural material and stands for God’s word which guides and protects us. All the other furniture items which are related to the propagation of the religious message – our last supper table, the pulpit and the organ – are made of wood, sign of the spirit.

The large glass windows are another dominant feature of our church building. They stand for transparency and embody our wish to invite outsiders to find consolation, help and a community within our congregation. We don’t want to hide away from the reality while we feel the presence of God but we want to include the woes of life into our prayers. The windows also allow us to feel in touch with nature while praying which reminds us of our responsibilities for our natural surroundings that God lay in the hands of mankind.

Entering the prayer room please take some time to look at our last supper table. It’s an old, partly withered table that doesn’t really fit in with the other very modern furniture. We see it as a symbol for God’s word which stands out and often doesn’t fit in with our modern way of life. Some stories of the bible are not immediately accessible, some are hard to agree with, some may even hurt our feelings and we may need some time to find a deeper meaning.

Our congregation gathers around this table for the last supper. That’s an important part of our identity: To be part of a community. This table is a symbol for comfort, for the nurturing of the body and the soul. A table can also be the place to argue and to find mutual solutions: Our congregation is based on the debate and democratic principles.

We place an old bible on the table to remind us that we’re guests of God. It’s Her word that guides us and His love which heals us and delivers us from our sins.

Please feel free to stay and discover more. You’re heartily invited to join our Sunday services.

Kontakt / Impressum

Freiherr-vom-Stein-Str. 8
60323 Frankfurt am Main
Tel: (069) 219 39 79-30

Pfarrer Daniel Fricke
Tel. (069) 219 39 79-21
0176/87643564
E-Mail: daniel.fricke(at)evref.de

Pfarramt
Mo. bis Fr. von 9 bis 15 Uhr
Tel. (069) 219 39 79-30
friedrich(at)evref.de

Verwaltung/Gemeindeamt
Mo. bis Fr. von 8 bis 15 Uhr
Tel. (069) 219 39 79-35
gemeindeamt(at)evref.de

Weitere Ansprechpartner

Gemeindepädagogin und Dipl.-Sozialtherapeutin
Martina Katharina Meyer
Tel. (069) 219 39 79-24
mkmeyer(at)evref.de

Dipl.-Sozialpädagogin
Annette Keutz-Rodenheber
Tel.(069) 219 39 73-30

Gemeindeschwester
Barbara Strömmer
Tel. (069) 58 97 95

MitarbeiterInnen im Küsterdienst
Vinko Budimir
und Gyöngyi Buda-Stettin
Tel. (069) 219 39 79-30

Alten- und Pflegeheim Anlagenring
Seilerstraße 20, 60313 Frankfurt
Tel. (069) 91 33 22-0, Fax -35
www.anlagenring.de